Vom Wienerwald bis zum Amazonas
Autor: Hans Bogenreiter
Im September 2020 ließ der verhaltensauffällige US-Präsident Donald Trump
einen Tweet vom Stapel, der erstaunlicherweise sogar etwas Wahres in sich trug,
jedoch ihm mehr Spott, Hohn und Gelächter einbrachte als die meisten seiner
über 20.000 Lügen: Österreich sei eine Waldnation, mit Waldstädten,
Waldmenschen und gefährlichen, explosiven Bäumen, gab er stolz wissend preis.
Eine österreichische Ausgabe von Forest Gump förderte nun in österreichischen
Wäldern Erstaunliches zutage: Er stieß vor allem in Wiener Wäldern auf Indizien
und Zeugnisse, welche Trumps Aussagen in vielen Punkten sogar bestätigen.
Der Autor widmet sich außerdem mit einer stimmigen Mischung aus (Selbst)Ironie
und Ernsthaftigkeit den brennenden Themen unserer Zeit, wie dem Klimawandel,
der Zerstörung der (Regen)Wälder und der Biodiversität. Schlussendlich werden
auch Auswege aus der Sackgasse aufgezeigt.
„Habe das ganze Konvolut gelesen, sehr gut gemacht, sollte als Buch erscheinen.“
Felix Mitterer
„In dieser literarischer Expedition durch die Wälder ist es vom Wienerberg und der
Lobau nur einen Gedankensprung weit zum Amazonas, von legendären Wiener
Waldmenschen zu den Waldbewohnern Lateinamerikas, von europäischen
Wissenschaftlern zu Weisen der indigenen Kulturen.
Ebenso mühelos gelingt es Bogenreiter auch, die Songs der besten Popbands für
seine Kulturnaturgeschichte aufzurufen. Er hat also kein Brevier der Weltflucht
verfasst. Im Grunde hat der akademisch ausgebildete Bauernbub, eine
sympathische und völlig uneitle Autobiographie im Angesichte des Waldes
vorgelegt. Was er schreibt, ist anregend und unterhaltsam, und wie er es bewertet,
stets grundgescheit.“
Karl-Markus Gauß |